t3n Web Awards – Kategorien für Gestaltung

Aktuell kann man für die diesjährigen t3n Web Awards abstimmen und neben den üblichen Kategorien, speziell im Bereich der Gestaltung in den zwei Kategorien Bestes Website-Design und Beste Facebook-Page seinen Favoriten auswählen, wobei die Zweite im eigentlichen Sinne auch funktional sehr wichtig ist. Genau diese zwei Kategorien sind natürlich hier interessant und es wert einen Blick darauf zu werfen, speziell bei Facebook auf den „Welcome Tab“ – falls vorhanden. Es sind jeweils zehn Designs nominiert für die jeweilige Kategorie und da in der Regel der erste Eindruck zählt, hier nun die Homescreens.

Bestes Website-Design
(Screenshots 1.280 Pixel Browserbreite)

 

Screenshot 247GRAD
247GRAD 247grad.de

 

Screenshot Adham Dannaway
Adham Dannaway adhamdannaway.com

 

Screenshot Ars Thanea
Ars Thanea arsthanea.com

 

Screenshot BD Media
BD Media bd-media.at

 

Screenshot Design made in Germany
Design made in Germany designmadeingermany.de

 

Screenshot Gl
Gl glueckstueck.com

 

Screenshot Klaas Co. Design & Illustration
Klaas Co. Design & Illustration klaasco.com

 

Screenshot THE HIPSTERY
THE HIPSTERY hipstery.com

 

Screenshot ultranoir
ultranoir ultranoir.com

 

Screenshot WEAREEMPIRE
WEAREEMPIRE weareempire.co.uk

 

Bestes Facebook-Page
Eigentlich ist die Funktionalität ausschlaggebend, da es hier aber um Gestaltung primär geht, beschränken wir uns auf den „Welcome Tab“ – quasi der erste Eindruck eines Besuchers, der darüber entscheidet ob man die Neugier erweckt hat und somit vorerst einen weiteren Fan erhält, damit dieser alle Inhalte betrachten kann.

Screenshot Facebook 6 Wunderkinder
6 Wunderkinder facebook.com/6wunderkinder

 

Screenshot Facebook Chio Chips
Chio Chips facebook.com/chio.de

 

Screenshot Facebook FOS - Face of Solution
FOS – Face of Solution facebook.com/myfos

 

Screenshot Facebook Hansgrohe Group
Hansgrohe Group facebook.com/Hansgrohe

 

Screenshot Facebook klarmobil
klarmobil facebook.com/klarmobilde

 

Screenshot Facebook Mercedes-Benz
Mercedes-Benz facebook.com/mercedesbenzdeutschland

 

Screenshot Facebook Porsche
Porsche facebook.com/porsche

 

Screenshot Facebook Red Bull
Red Bull facebook.com/redbull

 

Screenshot Facebook Tchibo
Tchibo facebook.com/tchibo.de

 

Screenshot Facebook Vodafone
Vodafone facebook.com/vodafonede

Insgesamt sind einige sehr schöne Designs dabei, einen direkten Vergleich kann man nicht machen, doch die eine oder andere Gestaltung fällt dennoch aus dieser kleinen Masse von jeweils zehn Nominierten ins Auge.

Hier geht es zur t3n Web Awards Kür!

Personal Generic-Design

Vorab, ob die Begrifflichkeit eindeutig oder richtig gewählt ist kann ich noch nicht sagen, dazu gibt es anscheinend noch zu wenige eindeutige Ergebnisse, was ich aber mit Sicherheit sagen kann, es sollte nicht mit generativer Gestaltung verwechselt werden. Darum hier erst einmal ein kleiner Erklärungsversuch:

generative Gestaltung
Hierbei versteht man das gezielte erstellen einer Gestaltung durch entsprechenden Programmiercode, man könnte auch den Begriff Algorithmen hier aufgreifen, mit dem man dann letztendlich auch irgendwann bei Mandelbrot landen würde. Ergo hier geht es um kreative hohe Mathematik beziehungsweise Programmierung oder auch Processing genannt.

Generic-Design
Aus einen vorhandenen Fundus von Daten wird ein Design generiert, dabei ist es vollkommen egal, in welcher Form diese Daten vorliegen. Es kann der Verlauf eines Browsers sein, es kann ein Chatprotokoll sein, es können standortbasierte Daten sein, die Häufigkeit eines Wortes in einem Netzwerk oder zum Beispiel die persönliche Musikabspielliste.

Last.fm + Last.fm tools + Spreadshirt

Mein Generic-Design basiert auf meinen Musikgeschmack und zwar nicht auf den, den ich mir erhoffe, sondern den der über Jahre hinweg auf meinen Endgeräten abgespielt wurde. Neben Facebook, Twitter und Youtube gibt es noch zahlreiche andere sozialen Netzwerke und somit ist für mich Last.fm das soziale Musiknetzwerk schlecht hin. Bei Last.fm bin ich seit Jahren Mitglied und lasse meine Musik „tracken“ – ja liebe Datenschützer, seit Jahren dürfen die aufzeichnen was ich für Musik höre und zwar weil ICH ES WILL. Dort wurden bis Heute rund 98.000 Titel gespeichert die ich in dieser Zeit gehört habe, dementsprechend ist natürlich ein Profil aus diesen Daten generiert worden. Das ist auch eins der Ziele und durchaus interessanten Features auf Last.fm, weil man so erstens weitere Musikempfehlungen erhält, Nutzer findet die einen ähnlichen Musikgeschmack haben und zahlreiche weitere Dinge.

Last.fm scp41061 Charts

Wie auch immer, mein Last.fm Profil ist mittlerweile ein sehr großer Fundus was meinen persönlichen und authentischen Musikgeschmack angeht. Da dieses soziale Netzwerk, wie die vielen anderen auch entsprechende Schnittstellen hat, ist es auch kein Problem für Drittanbieter, diese Daten – wenn sie freigeben werden – zu nutzen und weitere Dienste, die darauf basieren anzubieten. So habe ich vor einiger Zeit den Dienst Last.fm Tools entdeckt und diesen direkt mal genutzt um eine „Artist Cloud“ zu generieren. Dies ist auch einzeln gesehen nichts Neues, gibt es viele solcher Dienste – doch hier gibt es die Möglichkeit das generierte Bild oder Design als vektorbasiertes PDF herunterzuladen und somit eine reproduktionsfähige Vorlage zu haben.

Last.fm tools scp41061 Charts

Und dank der zahlreichen Online-Druckereien, hier speziell denen die einzelne Textilien bedrucken, nämlich in meinen Fall Spreadshirt konnte ich mir somit mal eben ein einzelnes T-Shirt produzieren lassen.

Spreadshirt Artist Cloud scp41061

Dieses T-Shirt ist nicht nur ein Unikat, sondern auch authentisch und ein Stück meiner Kultur – mein Personal Generic-Design.

mein Personal Generic-Design

PS: Bei Last.fm gibt es natürlich auch eine entsprechende Gruppe für die Last.fm Tools.